1. Sorge für eine welpensichere Umgebung
Entferne wertvolle Gegenstände oder bringe sie außer Reichweite. Begrenze den Zugang deines Welpen in der Wohnung mithilfe von Kindergittern oder einem Laufstall – achte aber darauf, dass er in seinem Bereich immer sichere und interessante Kauspielzeuge hat. So lernt er schnell, was erlaubt ist.
2. Biete deinem Hund geeignete Spielzeuge und Kauartikel an
Abwechslung ist wichtig! Tausche die Spielzeuge deines Hundes regelmäßig aus, damit sie spannend bleiben. Hunde kauen gern auf unterschiedlichen Materialien wie Seil, Gummi oder Stoff. Lobe deinen Hund, wenn er auf den richtigen Dingen kaut. Noch besser: Spiele aktiv mit – gemeinsames Spielen ist die beste Belohnung!
3. Halte immer ein Spielzeug griffbereit
Achte auf Anzeichen, dass dein Hund spielen möchte – z. B. mehr Energie, Springen, Hüpfen oder das Antippen mit den Pfoten. Gib ihm dann sofort ein Spielzeug, bevor er anfängt, an dir zu kauen oder zu knabbern. So lernt er, was das richtige Verhalten ist, wenn er spielen möchte.
4. Vermeide wilde Raufspiele mit Beißen
Verzichte auf grobes Spielen oder „Raufereien“, bei denen Beißen erlaubt ist. Sonst könnte dein Hund denken, dass er immer so spielen darf – mit jedem und zu jeder Zeit. Gib ihm stattdessen eine klare Botschaft: Beißen oder Knabbern an Menschen ist niemals okay. Konsequenz ist hier entscheidend, damit dein Hund dich versteht und sich sicher fühlt.
5. Beende das Spiel, wenn dein Hund beißt
Wenn dein Hund seine Zähne auf deine Haut legt, stoppe sofort, was du gerade tust, und bleibe ruhig stehen. Wenn er weitermacht, drehe dich weg und verschränke die Arme – so signalisierst du deutlich, dass das Spiel vorbei ist.
Hilft das nicht, geh kurz weg, damit er sich beruhigen kann. Danach kannst du ruhig und freundlich weitermachen, sobald er wieder entspannt ist.
6. Schimpfe deinen Hund nicht für das Beißen oder Kauen aus
Strafen oder Anschreien bringt nichts – im Gegenteil, es macht deinen Hund nur unsicher oder ängstlich. Angst kann unerwünschtes Verhalten sogar verstärken. Bleib ruhig und leite ihn stattdessen liebevoll auf das richtige Verhalten um.
7. Sorge für ausreichend Bewegung, Sozialisierung und geistige Auslastung
Langeweile ist oft der Grund, warum Hunde Dinge anknabbern. Stelle sicher, dass dein Hund genug körperliche Bewegung, geistige Beschäftigung und soziale Kontakte bekommt.
Tolle Ideen zur sinnvollen Beschäftigung findest du in unserem Beitrag auf Hundeleben.blog: von Spiel- und Kauideen über selbstgemachte Futterspiele bis hin zu spannenden Trainingsübungen.
Vergiss auch nicht: Ruhe ist genauso wichtig wie Spiel. Übermüdete Hunde neigen ebenfalls dazu, zu beißen oder zu knabbern – also sorge für ausreichend Entspannungspausen.
Fazit
Mit Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung kannst du deinem Hund beibringen, was erlaubt ist und was nicht. Achte darauf, dass er seine natürlichen Kauinstinkte auf sichere Weise ausleben darf – so bleibt er glücklich, beschäftigt und entspannt.
Wenn du mehr über das richtige Verhalten, Pflege und Training deines Hundes erfahren möchtest, findest du auf unserem Blog viele hilfreiche Artikel rund um Erziehung, Gesundheit und Wohlbefinden. Schau auch gern auf unserer Seite Über uns, um mehr über unsere Werte und Mission zu erfahren, oder kontaktiere uns direkt über Kontaktieren Sie uns, wenn du Fragen hast oder Tipps für dein Training suchst.

