Hund Tierarzt Befürchten Sie, dass Ihr vierbeiniger Freund medizinische Hilfe braucht? Es ist nicht immer leicht zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt für einen Tierarztbesuch ist – aber wir helfen Ihnen gerne. Dieser Leitfaden hilft Ihnen, die Anzeichen zu erkennen, die darauf hinweisen, dass es Zeit für einen Termin sein könnte.

📞 Bevor Sie einen Tierarztbesuch buchen
Tierkliniken sind zunehmend ausgelastet, insbesondere seit der steigenden Zahl an Haustierbesitzern während der Pandemie. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Hund untersucht werden muss, versuchen Sie Folgendes:
- Rufen Sie direkt Ihren Tierarzt an , um die Symptome Ihres Hundes zu beschreiben und um Rat zu fragen.
- Überprüfen Sie den Online-Symptom-Checker Ihres Tierarztes , falls verfügbar.
- Nutzen Sie unsere Checkliste unten, um die Dringlichkeit der Situation zu ermitteln.
Rufen Sie im Zweifelsfall immer Ihren Tierarzt an. In manchen Fällen kann er Ihnen auch telefonisch weiterhelfen, ohne Ihren Hund vorbeizubringen.
🩺 Anzeichen dafür, dass Ihr Hund zum Tierarzt muss
Diese Liste ist nicht vollständig, deckt aber die häufigsten Warnsignale ab. Sollten Sie unsicher sein, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und rufen Sie Ihren Tierarzt an.
🍽️ Veränderungen beim Essen oder Trinken
- Dass bei heißem Wetter eine oder zwei Mahlzeiten ausgelassen werden, ist normalerweise kein Grund zur Sorge.
- Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt, wenn:
- Ihr Hund verweigert mehr als zwei Mahlzeiten.
- Sie erbrechen oder haben Durchfall.
- Sie haben übermäßigen Hunger oder Durst (könnte auf ein medizinisches Problem hinweisen).
- Sie haben Schwierigkeiten beim Kauen oder Aufnehmen von Nahrung (kann auf eine Zahnerkrankung hinweisen).
- Sie sind sehr jung, alt oder leiden an Krankheiten wie Diabetes.
☠️ Gefährliche Lebensmittel, vor denen Sie sich in Acht nehmen sollten
Wenn Ihr Hund eines der folgenden Dinge zu sich nimmt, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an:
- Schokolade
- Trauben oder Rosinen
- Koffein
- Zwiebeln oder Knoblauch
- Alkohol
- Macadamianüsse
- Lebensmittel mit Xylitol (oft in Kaugummi, Süßigkeiten, Erdnussbutter)
- Rattengift oder Köder
😴 Lethargie oder plötzliche Müdigkeit
Wenn Ihr sonst so energiegeladener Welpe ungewöhnlich müde, teilnahmslos oder zurückgezogen wirkt, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Dies kann auf alles Mögliche hinweisen, von Schmerzen bis hin zu einer Infektion.
⚖️ Plötzlicher Gewichtsverlust
Unerwarteter Gewichtsverlust kann ein ernstes Zeichen sein. Wiegen Sie Ihren Hund regelmäßig und verwenden Sie einen Body Condition Score, um seinen Gesundheitszustand zu überwachen. Wenn Sie einen Gewichtsverlust bemerken, rufen Sie Ihren Tierarzt an.
💩 Veränderungen im Stuhl
Gesunder Hundekot sollte fest, feucht und leicht zu entfernen sein.
Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Verstopfung oder Durchfall, der länger als 24 Stunden anhält
- Blut, Schleim, Würmer oder eine seltsame Farbe
- Anzeichen von Schmerzen beim Stuhlgang
💧 Veränderungen beim Wasserlassen
Behalten Sie den Urin Ihres Hundes im Auge. Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Blut im Urin
- Ungewöhnlicher Geruch oder Farbe
- Anstrengung beim Wasserlassen oder kein Urinabgang
- Urinieren an ungewöhnlichen Orten
Wenn Ihr Hund presst, aber keinen Urin produziert, handelt es sich um einen Notfall.
🤢 Erbrechen
Ein einzelner Anfall ist vielleicht nicht besorgniserregend, aber häufiges oder anhaltendes Erbrechen erfordert tierärztliche Hilfe. Besonders wenn es von Folgendem begleitet wird:
- Blut
- Geschwollener Bauch
- Lethargie
- Appetitlosigkeit
- Durchfall
- Würgen ohne Erbrechen
🐶 Fell- und Hautprobleme
Achten Sie auf:
- Haarausfall oder Krusten
- Fettige oder schuppige Haut
- Übermäßiges Kratzen oder Putzen
- Flöhe, Zecken oder Milben
- Knoten, Beulen oder Wunden
🍑 Analprobleme
Wenn Ihr Hund ständig rutscht oder seinen Hintern leckt, suchen Sie einen Tierarzt auf.
Suchen Sie dringend Hilfe, wenn:
- Blut, Eiter oder Schwellung in der Nähe des Anus
- Hervorstehendes Gewebe
- Schwierigkeiten beim Stuhlgang
👁️ Augenprobleme
Gesunde Augen sollten klar und hell sein. Rufen Sie Ihren Tierarzt an, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Rötung oder Schwellung
- Grün/weißer Ausfluss
- Trübung
- An den Augen kratzen
- Augen geschlossen oder hervortretend
👂 Ohrenreizungen
Achten Sie auf Anzeichen wie:
- Rötung oder Schwellung
- Übler Geruch oder Ausfluss
- Kopfschütteln oder Kratzen
- Unbehagen bei Berührung
🦷 Mund- und Zahnprobleme
Mundgesundheit ist wichtig! Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Rotes Zahnfleisch oder Zahnsteinbildung
- Mundgeruch
- Probleme beim Kauen oder Aufnehmen von Nahrung
- Sabbern oder Scharren am Mund
- Verfärbtes Zahnfleisch oder Zunge
🐾 Bein- und Pfotenprobleme
Beobachten Sie den Gang Ihres Hundes und geben Sie ihm Ruhe, wenn er zu hinken beginnt. Rufen Sie Ihren Tierarzt an, wenn Sie Folgendes bemerken:
- Anhaltendes Hinken nach 24 Stunden
- Schwellungen, Wunden oder gebrochene Nägel
- Knoten, Wunden oder Anzeichen von Schmerzen
🚨 Trauma und Unfälle
Wenn Ihr Hund Folgendes erlebt hat:
- Ein Sturz aus großer Höhe
- Ein Verkehrsunfall
- Jede stumpfe Gewaltverletzung
Gehen Sie sofort zum Tierarzt – innere Verletzungen sind möglicherweise zunächst nicht sichtbar.
🤰 Schwangerschaftsbedenken
Planen Sie eine Zucht? Seien Sie auf die damit verbundene Verantwortung, die Kosten und mögliche Komplikationen vorbereitet – einschließlich eines Notkaiserschnitts.
Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt, wenn:
- Sie vermuten eine Schwangerschaft
- Es ist über den 70. Tag hinaus und es gibt keine Anzeichen für eine Geburt
- Es gibt anhaltendes Pressen oder einen feststeckenden Welpen
- Es gibt ungewöhnlichen Ausfluss
🧠 Verhaltensänderungen
Plötzliche Verhaltensänderungen, Aggressivität, Angst oder Unruhe können medizinische Ursachen haben. Ihr Tierarzt kann Schmerzen oder Krankheiten ausschließen und Sie bei Bedarf an einen Verhaltensforscher überweisen.
Der Schlüssel liegt darin, Verhaltensprobleme frühzeitig zu erkennen. Warten Sie nicht, bis ein kleines Problem eskaliert.
🚑 Notfallsituationen – Rufen Sie sofort den Tierarzt
- Atembeschwerden
- Zusammenbruch oder Gleichgewichtsverlust
- Anfälle
- Blutungen, die nicht aufhören
- Bisswunden
- Einnahme von Gift oder Medikamenten
- Blasses oder blaues Zahnfleisch
- Bauchschwellung
- Wiederholtes Heulen oder Not
- Plötzliche, schwerwiegende Verhaltensänderung
💡 Abschließender Gedanke:
Ihr Hund kann Ihnen nicht sagen, wann es ihm schlecht geht – aber sein Körper und sein Verhalten sprechen oft Bände. Vertrauen Sie als Besitzer Ihres Hundes Ihrem Instinkt, beobachten Sie seine Gewohnheiten und rufen Sie Ihren Tierarzt an, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt.
Ein Tierarztbesuch kann für viele Hunde stressig sein. Damit Ihr Hund sich beim nächsten Mal wohler fühlt, gibt es einige hilfreiche Tipps und Tricks. Lesen Sie hier, So machen Sie Tierarztbesuche zu einem angenehmen Erlebnis für Ihren Hund